Refuse, Reduce, Re-use, Recycle, Rot
Strategien für die Material- und Bauwende
AusstellungswanderungDer Gebäudesektor ist derzeit einer der größten CO2-Emittenten. Mit der Herstellung und dem Betrieb der gebauten Umwelt ist er für fast 40% der klimaschädlichen Treibhausgase verantwortlich. Die Ausstellung stellt verschiedene Ansätze zum klimafreundlichen Bauen vor und zeigt deren Wechselwirkungen, Herausforderungen und Grenzen auf. In Summe wird klar, dass für das Erreichen der Material- und Bauwende alle Strategien aufeinander abzustimmen und anzuwenden sind: Vor einem möglichen Abbruch sind die ökologischen Auswirkungen und ein möglicher Erhalt der Substanz zu prüfen. Der Verbrauch an Nutzfläche, Rohstoffen und Boden ist zu reduzieren. Im zukünftig seltenen Abbruchsfall sollte das Material bzw. sollten die Bauteile, wo möglich, wiederverwendet und ansonsten – als Mittel zweiter Wahl – rezykliert werden. Im Neu- und Bestandsbau können natürliche, nachwachsenden Materialien an vielen Stellen energieintensive und schwer rezyklier-/wiederverwendbaren Baustoffe ersetzen.
Die vai-Ausstellung ist noch bis 30. Juni 2025 im Zentrum für Zirkukäres Bauen (ZZB) des Projekts ZirkuLIE (Stiftung Lebenswertes Liechtenstein) zu sehen.