architecten de vylder vinck taillieu
architecten de vylder vinck taillieu
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Flandern entwickelt sich gegenwärtig zu einem Hotspot der zeitgenössischen Baukunst, zu einem Architekturkosmos mit eigenen Prinzipien. Seit einigen Jahren entstehen in Kortrijk, Gent, Antwerpen und Brüssel Projekte von Stéphane Beel, Office Kersten Geers David Van Severen, Puls architects, Hans Verstuyft, Robbrecht and Daem architects, Martine De Maeseneer oder Huiswerk architects, die neue Ansätze und unkonventionelle Ideen vorstellen.
Zu den eindeutigen Protagonisten dieser Architekturszene gehören Jan De Vylder, Inge Vinck und Jo Taillieu. Mit ihren Bauten machen sie vor, wie Architektur jenseits des Gewohnten aussehen kann: Funktionen werden neu definiert, Proportionen flexibel interpretiert und Materialien anders kombiniert. Jan De Vylder selbst formuliert den Arbeitsstil von architecten de vylder vinck taillieu als entschiedene Haltung: "Let’s do what we never should do", - einfach mit Normen und Konventionen spielen und das Mögliche zulassen! Diese Einstellung prägt auch die Inszenierung ihrer umfassenden Werkschau im Vorarlberger Architektur Institut - der ersten im deutsch-sprachigen Raum -, für die das Trio aus Gent ein eigenes Gestaltungskonzept entwickelt hat.
Was nach einer amüsanten Randerscheinung der Architektur klingen mag, ist eines der derzeit angesagtesten Büros in Europa, das sich inzwischen auf Platz 58 im internationalen Ranking platziert hat, Tendenz steigend. Spätestens seit 2010 sind de Vylder Vinck Taillieu mehr als ein Geheimtipp und haben mit ihrem Biennale-Beitrag in Venedig zum internationalen Durchbruch angesetzt. Im Arsenale zeigten sie auf Einladung von Kazuyo Sejima neben einer Vielzahl von Zeichnungen ihr auf Stelzen stehendes Modell für ein Wohnhaus in der Mongolei. Es entstand als Beitrag zu Ai Weiweis Projekt Ordos 100, kuratiert von Herzog de Meuron.
Kaum ist im Januar die Zeitschrift Domus im minimalistischen Coverdesign der Architekten erschienen, wird bekannt, dass architecten de vylder vinck taillieu 2012 nun selbst als Kuratoren in Venedig verantwortlich zeichnen und zwar für die Inszenierung des belgischen Biennale-Pavillons.
Doch ihre nächste Station heißt Dornbirn. Für die Ausstellung im Vorarlberger Architektur Institut entwickelt das Trio ein eigenes Gestaltungskonzept, das eine umfassende Werkschau in eindrucksvoller Inszenierung entwirft. Wichtige Exponate stammen aus der Partnereinrichtung, dem Flämischen Architektur-institut, VAi Vlaams Architectuur Instituut in Antwerpen, wo bis Januar ihre erste Ausstellung zu sehen war.
Produced in cooperation with deSingel / International Art Campus Antwerp and VAi Vlaams Architectuurinstituut.
Projektpartner:
Bene Tschabrun Prisma gbd merz kley partner Dana höttges
Teil des Rahmenprogramms zu den Architekturtagen 2012: homepage, facebook
office kersten geers david van severen
studieburo guy mouton
doorzon interieurarchitecten