Architektur als soziales Handeln am Beispiel Gunter Wratzfeld
Buchpräsentation, GesprächHerausgeberin Karin Mack stellt die Publikation zu Gunter Wratzfelds Lebenswerk vor.
"Jeder zehnte Bregenzer wohnt in einer Wohnung, die von mir geplant wurde."
Gunter Wratzfeld
Man könnte leichtfertig vermuten, diese Aussage Gunter Wratzfelds (geb. 1939 in Bregenz) hätte mit Angeberei zu tun, hat sie aber nicht. Die Schwerpunkte seines Werks liegen im erneuerten sozialen Wohnbau, dort hat er Pionierarbeit geleistet und wird auch als großer Wohnbauarchitekt im Land wahrgenommen. Wratzfeld praktiziert ressourcensparendes Bauen durch die Einführung verschiedener Reihenhaus-Typen, meist in Kombination mit Geschoßwohnungen. Im Kontrast dazu entstanden auch einige außergewöhnliche Einfamilienhäuser. Er hat neue Wege im Bauen mit Holz beschritten, zum Teil wurden diese Gebäude auf extrem steilen Hängen realisiert. Wratzfeld achtet bei seinen Projekten auf eine gute Einbindung in die jeweilige städtebauliche Situation, sodass sie bereichernd für die Umgebung wirken. Bemerkenswerte öffentliche Bauten gehören ebenfalls zu seinem Portfolio.
In der anschließenden Gesprächsrunde empfängt vai-Direktorin Verena Konrad
- Architektin Heike Schlauch (raumhochrosen),
- Karin Mack (Herausgeberin des Buches, Kunsthistorikerin und Architekturfotografin),
- Andreas Cukrowicz (Architekt, ehemaliger Mitarbeiter im Büro Wratzfeld) und
- Architekt Gunter Wratzfeld