Zum Auftakt der Retrospektive sprechen vai-Direktorin Verena Konrad und Protagonist der Fersehsendung Arch. Roland Gnaiger am 12. Januar ab 19 Uhr darüber, wie der kritische Umgang mit Gebautem heute stattfinden soll und kann.
Das Beste aus »Plus-Minus«
Architekturkritik im Fernsehen | Eine Retrospektive
Gemeinsam mit der Landesbibliothek Vorarlberg und dem ORF Vorarlberg laden wir zur Retrospektive der wöchentliche Fernsehsendung »Plus-Minus« aus den 1980er- und 1990er-Jahren.
Im vai-Jubiläumsjahr rückte auch die Rezeption von Architektur und Städtebau durch die Fernsehsendung »Plus-Minus« aus den 1980er und 1990er Jahren wieder ins Gedächtnis. In Kooperation mit dem ORF-Landesstudio Vorarlberg und der Vorarlberger Landesbibliothek zeigen wir eine kleine Selektion der legendären Architekturkritik-Sendung mit Roland Gnaiger und Bruno Spagolla, ausgewählt von den beiden Architekten, den ORF-Sendungsverantwortlichen und Redakteur|innen Ingrid Adamer und Ulrich Herburger sowie Verena Konrad.
Was kann und darf Architekturkritik? Wie soll der kritische Umgang mit Gebautem heute stattfinden?
Das Reden über Architektur dient der Architektur, so formulierte der Architekt und Architekturkritiker Walter Zschokke, und weiter: Zuhören geht vor Reden. „Denn beim Zuhören ergeben sich für den Zuhörer zahlreiche Möglichkeiten, die eigenen Ansichten zu klären und zu schärfen.“ Beschreiben ist ein Anfang, Kritik geht weiter. Sie bildet einen kontextuellen Rahmen und formuliert ein (vorläufiges) Urteil.
Wäre ein Format wie »Plus-Minus« heute noch denkbar?
Walter Zschokke, Architektur in Worte fassen, in: Dokumente zur Architektur, hrsg. von Haus der Architektur Graz, Heft 1, S. 40.
Wir bedanken uns bei der Kuges für die großzügige Leihgabe der technischen Infrastruktur.
Walter Fink wird gemeinsam mit Verena Konrad die Rezeption von Kultur und Architektur in öffentlichen und privaten Medien der Gegenwart analysieren und mit uns diskutieren.