Baumschlager Eberle
Architektur Menschen Ressourcen
Die zweite Ausstellung des vai widmet sich der Werkschau des größten Vorarlberger Architekturbüros. Mehr als 300 Bauten realisierte das Büro um Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle seit seiner Gründung 1985. Zu den Großprojekten aus jüngster Zeit zählen die Flughafenerweiterung Wien, ein Großkrankenhaus im belgischen Kortrijk, Hochhäuser in Peking, das Genfer WHO/UNAIDS-Gebäude und das Universitätsgebäude e-Science Lab der ETH in Zürich.
Nach den Anfängen in Vorarlberg, mit Schwerpunkt Wohnungsbau, hat sich Baumschlager Eberle rasch international etabliert. An sieben Bürostandorten weltweit - Lochau, Vaduz, Wien, Peking, St. Gallen, Zürich, Hongkong - aktiv, kann Baumschlager Eberle das Motto „think global, act local“ Wirklichkeit werden lassen.
Carlo Baumschlager und Dietmar Eberle gehen beim Entwurf von der städtebaulichen Dimension eines Gebäudes aus. Sie planen also von „außen nach innen“ und entwickeln nutzungsneutrale Gebäude, die mit ihrer Veränderbarkeit eine nachhaltige Akzeptanz generieren. Das Konzept der Urbanität mit und im Gebäude mündet in einer kulturellen Positionierung von Architektur: Vision und Verantwortung, Metapher und Gebrauchswert, Materialgerechtigkeit und Raumfindung bedingen eine Synthese, die in ihren Grenzen ständig ausgelotet wird.
Der Titel der Ausstellung „Architektur Menschen Ressourcen“ ist für Baumschlager Eberle Programm: „Architektur“ bringt die neuen Projekte in Fotos, Plänen und Modellen näher, „Menschen“ untersucht den Gebrauchsaspekt und die gesellschaftliche Funktion von Bauten, „Ressourcen“ ist den Fragen zur Nachhaltigkeit der Architektur von Baumschlager Eberle gewidmet.