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Vorarlberg − Ein Generationendialog
verlängert bis 5. September
AusstellungExperimentierfreudige Bauherr|innen, wegweisende Architekt|innen, ein liberales Baurecht und eine offene Bevölkerung sind dafür verantwortlich, dass im Ländle seit fünf Jahrzehnten eine ganz besondere Dichte an interessanter Architektur entsteht.
Als eine „Synthese von konstruktiver und räumlicher Vernunft“ bezeichnete Friedrich Achleitner das Werk von Hans Purin, einem Mitbegründer der „Vorarlberger Baukünstler“ in den 1960er Jahren. Seit damals gilt Vorarlberg als Vorzeigeregion, wenn es um ressourcenschonende und formal schlüssige Architektur geht. Eine Insel der Seligen ist aber auch das westlichste Bundesland nicht mehr. „Schaffa, schaffa, Hüsle baua“ war lange Zeit Programm für die Bevölkerung. Neben vereinzelten Versuchen, verdichtetes Wohnen durchzusetzen, entstanden viele Einfamilienhäuser – augenzwinkernd als „Holzkisten in der Landschaft“ bezeichnet. Mit Blick auf die voranschreitende Zersiedelung stellt sich auch hier die Frage nach der Zukunft eines nachhaltigen Bauens.
Die Ausstellung des Az W Architekturzentrum Wien zeigt Highlights der Baukünstler Hans Purin, Rudolf Wäger, Gunter Wratzfeld und der Architektengemeinschaft C4 aus seiner Sammlung und stellt diese in Bezug zu Werken von jüngeren Generationen Vorarlberger Architekt|innen: ARTEC Architekten, bernardo bader architekten, Cukrowicz Nachbaur Architekten , HEIN Architekten, Helena Weber Architektin.
Der Generationendialog wird wörtlich genommen und „Alt“ und „Jung“ zu Gesprächen über prägende Bauten und Protagonist|innen gebeten. Wo liegen und lagen die Stärken der Architektur in Vorarlberg, wo die blinden Flecken?
Welche Einsichten aus den 1960er Jahren haben bis heute nicht an Aktualität verloren?
Kuratorin: Sonja Pisarik, Az W
Eine viertägige Exkursion führt zu den Bauten aus der gleichnamigen Ausstellung des Az W und bringt uns vor Ort mit den Planer|innen der unterschiedlichen Generationen in Dialog.
Eine viertägige Exkursion führt zu den Bauten aus der gleichnamigen Ausstellung des Az W und bringt uns vor Ort mit den Planer|innen der unterschiedlichen Generationen in Dialog.
Aufgrund der aktuellen Situation verzichten wir auf die offizielle Eröffnung der Ausstellung am 14. März.