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Knapp dreißig Jahre nach der Verbannung des Autoverkehrs vom Dornbirner Marktplatz wurde mit der Schulgasse auch der westliche Teil der Innenstadt verkehrsbefreit, mit dem umgestalteten Kirchpark als attraktiver Verknüpfung zur Marktstraße und zum Platz.
Eine "Brücke als Platz": Sie ist um einige Meter breiter als lang. Niveauunterschiede zwischen Fahrbahn, Mittelstreifen, Fußgängerbereich wurden minimiert. Hölzerne Lehnen entlang der Brüstung dienen als Wartebänke. In der Mitte des Baukörpers eine Skulptur von Hubert Lampert.
Die Schule aus den 1960er Jahren wurde modernisiert. Der Bestandskomplex aus den 1960ern wurde mit Ausnahme der Turnhalle abgerissen und durch eine offen strukturierte "Clusterschule" ersetzt, die modernen baulichen, ökologischen und pädagogischen Standards gerecht wird.
Das denkmalgeschützte Haus mit markantem Treppengiebel auf der Westseite ist eines der ältesten Häuser in der Stadt (teilweise Mitte 15. Jhdt.). Der Fachwerkbau wurde durch Sanierung, Umbau und Erweiterung um einen Neubau aus Sichtbeton zum modernen Ensemble für "Gemeinsames Wohnen".
Der Ausbau reagiert in einer angemessenen Rustikalität und Pragmatik auf die konkrete Bauaufgabe Landwirtschaft und zeigt, in welcher Weise Landwirtschaftsbauten für den Holzbau gewonnen werden können.
Ob Miet-, Mietkauf- oder Eigentumswohnung ist von außen nicht ersichtlich. Die gleichwertige Gestaltung dient der tatsächlichen Durchmischung unterschiedlicher Lebensmodelle und Altersstufen. Dem gemeinschaftlichen Zusammenleben sind auch der geräumige Hof und die Aufenthaltsbereiche rundherum geschuldet, wo die lockere Definition von Wegen und Nutzungszonen Begegnungen erleichtert.
Die einzelnen Wohneinheiten haben zonierte, private Außenräume und gut belichtete Innenräume. Die gemeinsame Laubengangerschließung verbindet die beiden Gebäude, bietet Platz für Aufenthalt und Kommunikation und öffnet sich zum Innenhof.
Eine Sanierung des Montforthauses aus den 1970er Jahren war nach eingehender Prüfung nicht sinnvoll. Stattdessen erfolgte der Neubau eines Konzert- und Kongresshauses an derselben Stelle. Beim europaweiten Wettbewerb überzeugte der Entwurf von Hascher Jehle und Mitiska Wäger Architekten mit sensibler Modellierung des Volumens ins Altstadtgefüge.
Weinbau, Weinlager, Vertrieb und Bewirtung unter einem Dach. Äußerlich der lokalen bäuerlichen Bautradition verwandt, sorgen subtile formale Zusätze für architektonische Zeichenhaftigkeit.
Das Bezauer Sicherheitszentrum in direkter Nähe zu Gemeindeamt und Bezirksgericht vereint Feuerwehr, Bergrettung, Polizei und Wasserrettung in einem Gebäude. Der zum Dorfzentrum orientierte Vorplatz mit freistehendem Schlauchturm wird zu Übungszwecken, aber auch für Veranstaltungen und Feste genutzt.
Mit dem neuen Sonderklassentrakt sollten die bestehenden Schulräume optimal vernetzt und der – durch Abriss der Heimgebäude der 1960er Jahre entstandene – Freiraum zwischen den Gebäuden optimal genutzt werden. Das Haus schließt auf drei Ebenen an das Hauptgebäude an. Die innere Erschließung über die Kaskadentreppe macht den Verlauf des Hanges erlebbar.
In der offenen Struktur, einem "Wald" aus dünnen Stahlstangen, windet sich die schmale Treppe in die Höhe. Kein Schutz vor der Witterung, doch ein außergewöhnliches Naturraumerlebnis.
Die Warteskulptur der belgischen Architekten aus dreieckigen, zusammengeschweißten und weiß lackierten Stahlplatten, erinnert in ihrer Form an eine Bergspitze.
Das spanische Studio schichtet rohe, unbehandelte Eichenbretter zu einem Holzverschlag. Es entsteht ein geschützter, alle Sinne anregender Raum.
Die Bregenzerwälder Stube wird vom Architekten aus Chile thematisiert: Ein präzise detaillierter Glaspavillon mit einer Kassettendecke aus schwarzem Beton, bäuerliche Holzsessel als Sitzgelegenheit und ein Vogelhaus zum Zeitvertreib.
Der Vorschlag aus Russland: Ein radikal einfacher Turm aus Holz, Öffnungen nach allen Seiten, an drei verglast, im ersten Stock offene Luken.
Das norwegische Wartehäuschen sorgt für Multifunktionalität: Die einfache Holzkonstruktion, mit Schindeln verkleidet, ist gleichzeitig Zuschauertribüne für den benachbarten Tennisplatz.
Der Vorschlag aus China bietet Aussicht: Ein konischer Raum, der sich zur Strasse öffnet und mit dem Fenster an der Rückwand die Blickachse zu den Bergen rahmt.
Den Neubau des eigenen Bürogebäudes machten Baumschlager Eberle Architekten zum Experiment: möglichst wenig Energie und Technik, konsequent aus natürlichen Baustoffen. Entstanden ist ein Haus, das ohne Heizung, Kühlung und künstliche Lüftung auskommt.
Mit seiner einfachen und kompakten Form geht der viergeschoßige Holzbau mit Satteldach sensibel auf den städtebaulichen Kontext ein. Gleichzeitig behauptet sich das stattliche Gebäude im Umfeld klein- und großmaßstäblicher Bauten öffentlicher und privater Nutzung.
Schule und Dorfsaal wurden oberhalb des Kirchplatzes von Laterns neu gebaut. Die einfachen, kompakten Bauten fügen sich selbstverständlich in die Dorfstruktur. Errichtet wurden die Passivhäuser mit Fichten- und Weißtannenholz aus dem gemeindeeigenen Wald.
Das Pfarrhaus ist Teil der umfassenden ortsräumlichen Erneuerung Krumbachs und vereint verschiedene öffentliche Funktionen unter einem Dach: Pfarrsaal, Bücherei, Musikräume. Errichtet in Passivhausstandard, gebaut aus gemeindeeigenem Holz, konsequenter Einsatz ökologisch und baubiologisch unbedenklicher Materialien.
Aufgrund des schlechten baulichen Zustands der Schulgebäude aus den 1960er/70er Jahren war eine Sanierung notwendig geworden. Als erster von drei Bauabschnitten wurde 2013 die Mittelschule fertiggestellt. Energiekonzept: kontrollierte Be- und Entlüftung, Passivhaus-Standard, Photovoltaik- und Solaranlage.
Der "Jöslar" im Ortskern von Andelsbuch ist eine Bregenzerwälder Wirtshauslegende. Nach dem Ableben des langjährigen Wirten wurde das Lokal neu verpachtet. Nicht nur der Name wurde vom neuen Betreiber beibehalten: Das Gebäude wurde für zeitgemäße Anforderungen adaptiert und saniert ohne die bestehenden Qualitäten aufzugeben.
The Werkraum Haus promotes craft and is at the same time a meeting place, a festival hall, a showcase and much more. The large roof is supported by fourteen wooden hinged pillars and stiffened by three black concrete cubes creating an inviting gesture.
It is one of Europe’s largest office buildings designed as a wood-hybrid construction. It serves as an example for sustainability, resource awareness and innovation for which the scenery in Vadans provides a dazzling backdrop.
The new effects created by a combination of glass and light make the cultural treasures of the inventory shine. The sanctuary is liturgically used in many ways after the dismantling of the stairs.
A mansion-like annex next to the park of the Palais Thurn und Taxis extends the gymnasium that has been existing for 100 years. Although the buildings are connected in the basement, the complex is made exceptionally attractive by the courtyards.
The Kindergarten in Muntlix does not appear like a box but is a passive house nonetheless. Depending on the changing perspective, the facade sometimes glows green or reddish. Another special feature is the floor made of rammed clay that is used throughout the building.
Der LifeCycle Tower ONE (LCT ONE) ist das erste achtgeschoßige Holzgebäude in Österreich. Der Realisierung des Prototyps ging ein Forschungsprojekt zur Holz-Systembauweise voran. Mit der Überprüfung des Bausystems auf Umsetzbarkeit soll es internationale Marktreife erlangen.
Mit wenigen gezielten Engriffen wurden die klassischen Ganggrundrisse (Originalbau 1960er Jahre, Architekt Jakob Albrecht) in eine zeitgemäße Schule mit offenen Lernlandschaften verwandelt. Durch die thermische Sanierung wurden die gestaffelten Baukörper noch plastischer herausgearbeitet
Den Architekten war es wichtig, die ehemalige Textilfabrik als wichtigen Teil der lokalen Identität zu begreifen. Der Charakter des Bestands sollte bewahrt werden, der einstige Zweckbau spürbar bleiben. Es galt, die vorhandenen Qualitäten für zeitgemäßes und unkonventionelles Wohnen zu nutzen und geeignet umzudeuten.
The cemetery integrates into the landscape in a pragmatic, simple manner and demonstrates little symbolism. It is open to people from all communities of Vorarlberg who wish to be buried according to Islamic rites.
The museum naturally matches the adjacent cultural buildings in height and volume and expands the newly designed grain market towards the lake with the buckled south-west façade.
The Marenda in the center of Dornbirn mediates between the coffee house culture, a restaurant and a traditional baker's shop with its transparent manufacturing process.
The traditional inn was rebuilt and the view over Lake Constance is still breathtaking. The terrace and the dining rooms were newly designed.
The nursing home was not only renovated but also enlarged. The new building encompasses the existing building like a brace and thus a functional whole is formed.
The new community center and the new fire station create an attractive ensemble for the village at the road to the Montafon and corresponds harmoniously with the surroundings.
Zwischen Krankenhaus und Sozialzentrum steht dieses Mehrgenerationenwohnhaus mit barrierefreien, betreubaren Einheiten und integriertem Kindergarten. Großes Augenmerk wurde auf die Qualität des gemeinsamen Außenraums gelegt. Das Gebäude wurde als Passivhaus errichtet.
Ein bescheidener Zweckbau in Holzschalung mit entscheidendem Mehrwert für den Ortsteil Thal: Die Fahrzeughalle öffnet sich über die komplett verglaste Fassade zum Gasthaus Krone und schafft damit einen eigenständigen Platz im Dorfgefüge.
Zwei kompakte Baumassen mit gleicher Funktion und doch unterschiedlichen Rahmenbedingungen: 'Am Garnmarkt 10' sollte als Eigentum attraktiv sein, während 'Am Garnmarkt 20' die Vorschriften für den gemeinnützigen Wohnbau einhält. Jede Wohneinheit hat eine uneinsichtige Terrasse. Die Außenraumqualität ist dadurch hoch, es entstehen großzügige Spielflächen.
Das Ensemble des alten Bauernhauses mit Stall, Wohnhaus und einem Gebäude für Molkeverarbeitung, Verköstigung und Verwaltung wurde erweitert. Im vorderen Gebäude befinden sich Hofladen, Sennerei und Reifekeller. Dahinter der moderne Stall mit Sichtbetonwänden und Glasflächen Richtung Süden.
The center development project, currently the largest in Götzis, is worth a visit.
It aims to combine aspects of living, working, residing in an urban atmosphere and high quality.
The traditional Gasthof Alpenrose is located directly at the village square of Ebnit and has always been a popular place to stop by for people hiking in the vicinity of Dornbirn. Now it shines with a new gleam.
The structure made of white in-situ concrete is arranged in a way that two courtyards and an atrium are formed in the middle. While the living rooms of the residential communities are oriented towards the courtyard and thus create communication space, the private rooms face the countryside and offer a place of calm.
A group of different types of training and care facilities are part of a large school district in the centre of Dornbirn. The small gym, which was built during the late 19th Century, and the new Special Education Centre complement each other. The latter and the adjacent elementary school encompass a courtyard which connects to the middle school at the west side. Fair-faced concrete characterizes the exterior, whereas birch plywood dominates the interior. Colored surfaces and beautiful lighting are further distinctive features.
The timber construction that complies with passive energy standards blends naturally into the middle of the village with its L-shaped structure. Through the generous glazing of the group wing on the ground floor a smooth transition to the outdoor area was created. Upstairs, the loggia connects to the outer area.
Das gesamte Areal "Am Kaiserstrand" – lange als Bundesheerkaserne genutzt – steht unter Denkmalschutz. Das Gebäude mit dem markanten Treppengiebel (1910) fand zur ursprünglichen Nutzung zurück und dient heute wieder als Hotel. Teile der Kasernenanlagen aus der NS-Zeit wurden abgebrochen, der Rest wurde saniert und umgenutzt und durch zwei "Residenzen" als Neubauten flankiert. Das hölzerne Badehaus am See komplettiert das Ensemble und dient als Sonnenterrasse und Strandcafé.
Vier Baukörper um einen zentralen Platz, fünfgeschossig zur stark frequentierten Arlbergstraße, dreigeschoßig in Richtung Park. Die 74 Wohnungen sind in Passivhausstandard ausgeführt. Flexible Grundrisstypologie und Errichtungskosten entsprechen den Vorgaben für geförderten sozialen Wohnbau.
Mitten in der Marktgemeinde Lauterach entstand auf dem ehemaligen Areal des Bauunternehmens Schertler-Alge ein neues Gemeinde- und Sozialzentrum für Jung und Alt. Zwei miteinander verbundene Baukörper nehmen unterschiedliche Nutzungen für alle Altersgruppen auf und schaffen in ihrer L-förmigen Anordnung einen öffentlichen Platz.
The Raiffeisen Bank headquarters underwent thermal renovation and were extended and equipped with state-of-the-art technology. A permeable cladding superimposes the existing facade band. Vertical shutters of naturally anodized aluminum create the rhythm of the building.
Translucent polycarbonate panels divide the club rooms from the dressing rooms, the meeting rooms, the coaching area and the adjoining rooms. Dug into the hillside, there are private boxes for the players. On top, the viewing deck offers a panoramic view of the golf court.
The village centre is enriched by the café and bakery CaBaKo which is located on the ground floor of the rehearsal studio. The sanitary facilities are cleverly used together with the clubs.
The new building of the elementary school and the new kindergarten flank the old school building. The new rooms of the elementary school and the kindergarten are made of white pine. The center is the completely glazed multi-purpose room that features a remarkable art and building project. Attention is attracted by the color scheme and structure of the concrete facade.
Koblach’s new center is formed by the town hall complying with passive energy standards and the village square with the village well. The two levels of the spacious and traffic free village square are connected by wide stairways and ramps.
The new construction provides the best therapy and care conditions for disabled pupils. Light and dolphin therapies are possible in the new swimming bath. Light-filled, glazed corridors connect the simple cube on three storeys to the old building, from which the friendly yellow color scheme was adopted.
The neutral funeral parlour is illuminated by light passing through a continuous slit. Texture only originates from the horizontal formwork of the white varnished fair-faced concrete walls on the inside. The entrance area is clad in oak panels and thus constitutes the opposite pole to the boarding of the exposed concrete.
Farmhouses with barns are rare in Walgau. This one from 1841 is largely preserved in its structure and materialisation. The complex and function-related structure across different levels reappears on the inside. Old and new – made from steel – can clearly be distinguished.
100 years ago the beach of the Palasthotel at the Bodensee pleased Kaiser Karl. During the 1940s the ensemble of buildings was used as barracks; now it shines with new gleam.
The versatile wooden box is located on a small leisure island that is connected with the Kaiserstrand via a long bridge. Depending on weather, business and atmosphere it can be either opened or completely closed.
The bridge support structure, which is made of concrete, ensures the safe passage of pedestrians and cyclists; it also moves the supporting structure upwards, and the irregularly arranged diagonal tension and compression rods form an open bridge house.
The wooden house accommodates the kindergarten and club rooms. The roof of the fire brigade’s massive, concrete vehicle hall is a play area for children. This is a formative building for the village in every aspect.
